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A -
Abhängigkeitssyndrom
Von einem Abhängigkeitssyndrom wird gesprochen, wenn ein starker Wunsch besteht, eine psychotrope Substanz zu konsumieren, eine verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Konsums vorliegt sowie eine Toleranzentwicklung feststellbar ist. Darüber hinaus ist ein körperliches Entzugssyndrom erkennbar, eine fortschreitende Vernachlässigung anderer Interessen sowie ein anhaltender Substanzkonsum trotz Nachweis eindeutiger schädlicher Folgen. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung kann helfen, einen klareren Blick für eigene Probleme zu gewinnen, soziale Fertigkeiten aufzubauen und sich ein selbstbewusstes Verhalten anzueignen.
Akute Belastungsreaktion
Von einer akuten Belastungsreaktion wird gesprochen, wenn sich eine vorübergehende Störung von beträchtlichem Schweregrad, die sich bei einem (psychisch nicht manifest gestörten) Menschen als Reaktion auf eine außergewöhnliche körperliche oder seelische Belastung entwickelt, und im Allgemeinen innerhalb von Stunden oder Tagen abklingt. Das auslösende Ereignis kann ein überwältigendes traumatisches Erlebnis sein oder eine ungewöhnlich plötzliche und bedrohliche Veränderung der sozialen Stellung und/oder des Beziehungsnetzes des Betroffenen. © (ICD-10)
Alkoholismus
Alkoholismus ist die am weitesten verbreitete Sucht und hat unterschiedliche Ausprägungen. © (Lexikon der Psychologie, David Cohen, 1995)
Geschätzte 340 000 ÖsterreicherInnen sind alkoholkrank; nahezu jeder vierte Erwachsene konsumiert Alkohol in einem gesundheitsgefährdenden Ausmaß. © (API, 2014)
Alterungsprozess
Das Alter lässt sich biologisch, chronologisch und psychologisch definieren. Mit zunehmender Lebensdauer nimmt u.a. die Anzahl einschneidender Lebensereignisse zu. Parallel verändern sich die Lebensperspektiven im Alter hinsichtlich Lebensdauer, Gesundheit, sozialer Einbindung, Mobilität etc. © (Wikipedia, 2014). Psychologische Begleitung kann bei der Verarbeitung alterstypischer Veränderungen unterstützend wirken.
Angehörigenarbeit
Angehörige von chronisch bzw. psychisch kranken Menschen tragen meist einen großen Teil der Last bzgl. der Betreuung. Für Angehörige bedeutet die Erkrankung u. a. die tägliche Konfrontation mit körperlichen Beschwerden, Persönlichkeitsveränderungen sowie eine hohe emotionale Belastung- oft vergessen Angehörige auf eigene Bedürfnisse.
Anorexia nervosa
Die Anorexia nervosa ist durch einen absichtlich selbst herbeigeführten oder aufrechterhaltenen Gewichtsverlust charakterisiert. © (ICD-10).
In der psychologischen Behandlung werden vorhandene Konflikte angesprochen und es wird versucht, die kognitiven Verzerrungen über den Körperumfang und die Nahrungsaufnahme zu verändern.
Anpassungsstörung
Bei einer Anpassungsstörung handelt es sich um Zustände von subjektivem Leiden und emotionaler Beeinträchtigung, die soziale Funktionen und Leistungen behindern und während des Anpassungsprozesses nach einer entscheidenden Lebensveränderung, nach einem belastenden Lebensereignis oder auch nach schwerer körperlicher Krankheit auftreten. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung kann ein Beitrag sein zu einer gelungenen Anpassung an Lebensveränderungen.
Arbeitslosigkeit
Die Frustration, die bei Arbeitslosigkeit entsteht, und das häufig auftretende Gefühl der eigenen Nutzlosigkeit bleiben nicht ohne Auswirkungen. Die negativen Folgewirkungen von (längerer) Arbeitslosigkeit sind mittlerweile in einer Vielzahl von Untersuchungen nachgewiesen worden. © (Bergmann & Eder, Johannes Kepler Universität Linz, 1999)
Autismus - (Frühkindlicher Autismus)
Beim Frühkindlichen Autismus handelt es sich um eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die durch eine abnorme oder beeinträchtigte Entwicklung definiert ist und sich vor dem 3. Lebensjahr manifestiert. Außerdem ist sie durch eine gestörte Funktionsfähigkeit in den drei Bereichen der sozialen Interaktion, der Kommunikation und eingeschränktem repetitiven Verhalten charakterisiert. © (ICD-10)
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B -
Baby Blues / Postpartale Depression /
Postpartale Psychose
Die Freude über den Nachwuchs ist bei einigen Frauen getrübt. Wenige Tage oder Wochen nach einer Geburt machen sich oft unterschiedliche Gefühle bemerkbar. Manche Frauen verlieren den Bezug zur Realität und sind verwirrt, andere weinen häufig und sind stimmungslabil oder depressiv verstimmt. Die Betroffenen sind dann oft nicht fähig, auf kindliche Signale entsprechend zu reagieren.
Medikamentöse Behandlung und psychologische Unterstützung sind hier wesentlich.
Bipolare affektive Störung
Hierbei handelt es sich um eine Störung, die durch wiederholte Episoden charakterisiert ist, in denen Stimmung und Aktivitätsniveau des Betreffenden deutlich gestört sind. Bei dieser Störung treten einmal eine gehobene Stimmung, vermehrter Antrieb und Aktivität (Manie) auf, dann wieder eine Stimmungssenkung, verminderter Antrieb und Aktivität (Depression).© (ICD-10)
Bulimia nervosa
Die Bulimia nervosa (Bulimie) ist durch wiederholte Anfälle von Heißhunger (Eßattacken) und einer übertriebenen Beschäftigung mit der Kontrolle des Körpergewichts charakterisiert. Dies veranlasst die Betroffenen, mit extremen Maßnahmen den dickmachenden Effekt der zugeführten Nahrung zu mildern. © (ICD-10).
Psychologische Behandlung unterstützt die Betroffenen herauszufinden, welche Situationen die Fressanfälle auslösen und eine bessere Kontrolle über das Essverhalten zu gewinnen.
Burnout
Als Burnout wird ein Zustand totaler emotionaler Erschöpfung bezeichnet bezogen auf den Beruf und/oder die Familie. Hinzu kommt ein erheblich reduziertes Selbstwertgefühl in Bezug auf die eigene Leistungsfähigkeit. © (Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie, 2010)
Psychologische Behandlung thematisiert Probleme am Arbeitsplatz und im sozialen Umfeld, welche wesentlich zur Entwicklung dieses Erschöpfungszustandes beigetragen haben. Außerdem leitet es zu einem besseren Zeitmanagement an sowie zum Erlernen von Entspannung bzw. körperlicher Aktivität.
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C -
Coping Da das Leben unvermeidlich Stress mit sich bringt, müssen wir lernen mit Stress gut umzugehen. Hierzu gibt es verschiedene Techniken der Bewältigung (Coping-Strategien), die bei Bedarf auch erlernt werden können. © (Zimbardo, 1995)
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D -
Demenz
Das dementielle Syndrom (Demenz), als Folge einer Krankheit des Gehirns, verläuft gewöhnlich chronisch oder fortschreitend unter Beeinträchtigung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen. Die kognitiven Beeinträchtigungen sind meist begleitet von einer Verschlechterung der emotionalen Kontrolle, des Sozialverhaltens oder der Motivation. © (ICD-10)
Demenz bei Alzheimer-Krankheit
Die Demenz bei Alzheimer-Krankheit ist eine primär degenerative zerebrale Krankheit mit unbekannter Ätiologie und charakteristischen neuropathologischen und neurochemischen Merkmalen. Sie beginnt gewöhnlich schleichend und entwickelt sich langsam, aber stetig über Jahre. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung fußt v.a. auf Gedächtnistraining und autobiografischer Arbeit. Ziel jeder Alzheimer-Demenz-Therapie ist die Selbständigkeit und die Lebensqualität der Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten.
Demenz - Vaskuläre Demenz
Die vaskuläre Demenz unterscheidet sich von der Demenz bei Alzheimer-Krankheit durch den Beginn, die klinischen Merkmale und den Verlauf. Sie ist gewöhnlich das Resultat einer Infarzierung des Gehirns als Folge einer vaskulären Krankheit, einschließlich der zerebrovaskulären Hypertonie. © (ICD-10)
Depression
Depressive Stimmung, Verlust von Interesse, Freudlosigkeit und eine Verminderung des Antriebs sind die typischen Symptome einer Depression. Die Verminderung der Energie führt zu erhöhter Ermüdbarkeit und Aktivitätseinschränkung. Häufig finden sich zusätzlich eine verminderte Konzentration sowie Aufmerksamkeit, ein vermindertes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, ein verminderter Appetit, eine negative Zukunftsperspektive und Suizidgedanken. © (ICD-10)
In der psychologischen Behandlung wird mit dem Betroffenen eine neue Sichtweise erarbeitet, welche ihn erkennen lässt, dass die Inhalte und die Logik seines Denkens zu emotionalen Belastungen führen. Der Betroffene kann lernen, solche kognitiven Muster zu identifizieren und sich davor zu schützen.
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E -
Entwicklungspsychologie
Die Entwicklungspsychologie ist diejenige psychologische Disziplin, die sich mit den Entwicklungsstadien und –prozessen befasst, die im Laufe des Lebens auftreten. Veränderungen gibt es nicht nur in Kindheit und Jugend, unser ganzes Leben ist davon geprägt, dass wir uns immer wieder neuen Aufgaben stellen. © (Zimbardo, 1995)
Erziehung
Kinder sind wie Bücher, wir können in sie hineinschreiben und aus ihnen lesen. © (Peter Rosegger)
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F -
Familientherapie - (Systemische Familientherapie)
Systemische Familientherapie ist eine Form der Psychotherapie, die Gesundheit und Krankheit eines Menschen sowie persönliche Lebensqualität im Zusammenhang mit seinen relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten sieht. Interventionen setzen sowohl am Selbstbild wie am Beziehungsfeld einer Person an. © (Lehranstalt für Systemische Familientherapie Wien, 2014)
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G -
Geburt
Eine Geburt ist die natürlichste Sache der Welt und gleichzeitig das größte Wunder.
Geburtserlebnis
Jede Geburt ist ein einzigartiger Moment. Ein Glück, wenn Schwangerschaft und Geburt so verlaufen, dass Mutter, Vater und Kind diesen Moment genießen können. Häufig gibt es jedoch Ereignisse und medizinische Interventionen, die dazu führen, dass die Ankunft des Babys auf dieser Welt traumatisch verläuft. Manchmal stellt sich nach einiger Zeit heraus, dass sich die Frauen von dem Geburtserlebnis belastet fühlen.
Hier hilft es, nachzufühlen, in sich hinein zu spüren, die Geburtssituation mit einer Psychologin nach zu besprechen, damit Mutter und Kind sich mit der Ankunft im Leben aussöhnen können.
Geburt – Psychische Probleme nach der Geburt
Neun Monate Schwangerschaft: Endlich ist das Baby da. Eigentlich gäbe es allen Grund, um glücklich zu sein. Doch einige Frauen sind es nicht. Tränen, Ängste und Sorgen überlagern die Glücksgefühle und lassen die Muttergefühle noch im Verborgenen. Ungefähr 15 bis 20 Prozent der Frauen leiden nach der Geburt an einer psychischen Krise. © (Gesundheit.gy.at, 2014)
Psychologische Behandlung kann in dieser Situation entlasten und zu einer gelungenen Anpassung an die Lebensveränderung beitragen.
Geburtstrauma - Geburtskomplikationen
Bei Geburtskomplikationen kann es für Betroffene im Nachhinein hilfreich sein, im Rahmen einer psychologischen Begleitung Schritt für Schritt jeden Moment der Geburt durchzugehen, um Gedanken und Gefühle sichbar zu machen. So bekommen die Betroffenen vermehrt Klarheit über das Erlebte und können ihre Gefühle neu sortieren.
Generalisierte Angststörung
Das wesentliche Symptom ist eine generalisierte und anhaltende Angst, die nicht auf bestimmte Situationen in der Umgebung beschränkt ist. Die Betroffenen machen sich zahlreiche Sorgen, haben viele Befürchtungen und Vorahnungen. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung kann helfen, die negativen Bewertungen von Situationen zu verändern und den Blick auf tatsächlich anstehende Aufgaben der Gegenwart zu richten anstatt auf mögliche Ereignisse der Zukunft.
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H -
Hyperkinetische Störungen
Hyperkinetische Störungen sind charakterisiert durch einen frühen Beginn, die Kombination von überaktivem, wenig moduliertem Verhalten mit deutlicher Unaufmerksamkeit und Mangel an Ausdauer bei Aufgabenstellungen sowie situationsabhängigen und zeitstabilen Verhaltenscharakteristika. © (ICD-10)
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I -
Identität
Das Erleben der Identität beinhaltet, dass das eigene Selbst als unterschiedlich von anderen Menschen wahrgenommen wird. Es ist das Kernstück des Gefühls, eine einzigartige Person zu sein. © (Zimbardo, 1995)
Intuition
Neun von zehn der Weichenstellungen im Alltag, so schätzen Kognitionsforscher aufgrund neuester Erkenntnisse, erfolgen emotional und meist unter Ausschaltung des Bewusstseins und nur zehn Prozent rein kognitiv, also mit Vorsatz und logisch. Spiegelneuronen (eine besondere Art von Nervenzellen) lassen uns Menschen mitfühlen, nachempfinden, sind also für emotionales und einfühlendes Verstehen anderer Menschen zuständig; sie befähigen uns Menschen zur Empathie und Intuition. Intuition ist eine Art Begabung, die sich dynamisch weiterentwickelt. © (Thomas Hanifle und Kurt Langbein, Profil, 2005)
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J -
JJ
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K -
Kindestod
Der Tod eines Kindes ist wahrscheinlich der schwerwiegendste Verlust, den Eltern erleben können. Zum unerwarteten Tod eines ungeborenen Kindes kommt noch die Trauer über das verloren gegangene, gemeinsame Leben mit dem Kind dazu. © (Karin Schnabl,Österreichischen Hebammenzeitung 1/08)
Psychologische Unterstützung kann helfen, Abschied zu nehmen.
Konfliktlösung
Ziel der Konfliktbearbeitung ist eine wirkungsvolle und dauerhafte Lösung des Konfliktes. Erster Schritt ist die Deeskalation (z.B. Abbau offener Aggression). Zweiter Schritt ist die Einleitung von Kommunikation zwischen den Konfliktparteien. Im dritten Schritt wird der eigentliche Interessensgegensatz herausgearbeitet und ein gegenseitiges Verständnis der Konfliktparteien für das Interesse der jeweilig anderen Partei entwickelt. © (Wikipedia, 2014)
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L -
Lebensereignisse / life events
Mit Life events / Lebensereignisse sind vor allem «kritische» Situationen gemeint; Schwellenerlebnisse wie Schulabschluss, Berufsanfang, Partnerschaft, Geburt von Kindern, Umzug, Tod eines nahen Angehörigen. Ein life event ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf des Lebens unterbrochen wird und dass das Ereignis vom Individuum eine spezifische Anpassungsleistung erfordert. © (Lexikon der Psychologie, Dorsch, 2014)
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M -
Manie
Die Stimmung ist situationsinadäquat gehoben und kann zwischen sorgloser Heiterkeit und fast unkontrollierbarer Erregungen schwanken. Die gehobene Stimmung ist mit vermehrtem Antrieb verbunden und führt zu Überaktivität, Rededrang und vermindertem Schlafbedürfnis. Übliche soziale Hemmungen gehen verloren, die Aufmerksamkeit kann nicht mehr aufrechterhalten werden, stattdessen kommt es oft zu starker Ablenkbarkeit. Die Selbsteinschätzung ist überhöht, Größenideen oder maßloser Optimismus werden frei geäußert. © (ICD-10)
Motivation
Motivation bezeichnet das Streben des Menschen nach Zielen oder wünschenswerten Zielobjekten. © (Wikipedia, 2014)
Psychologische Begleitung kann hilfreich sein beim Aufbau von Motivation oder um herauszufinden, was man möchte.
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N -
Nonverbale Kommunikation
Wenn wir Menschen nicht verbal kommunizieren, spricht der Körper alleine; er ist niemals stumm.
Körpersprache ist der Ausdruck unserer Wünsche, unserer Gefühle, unseres Wollens, unseres Handelns. © (Samy Molcho, 2001)
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O -
OO
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P -
Panikstörung
Das wesentliche Kennzeichen sind wiederkehrende schwere Angstattacken, die sich nicht auf eine spezifische Situation beschränken und deshalb auch nicht vorhersehbar sind. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung zielt auf die Veränderung der Befürchtungen und der Konfrontation mit der angstauslösenden Situation.
Persönlichkeitsstörungen
Bei Persönlichkeitsstörungen liegt eine schwere Störung der charakterlichen Konstitution und des Verhaltens vor, die mehrere Bereiche der Persönlichkeit betrifft. Sie geht meist mit persönlichen und sozialen Beeinträchtigungen einher. © (ICD-10)
Phobische Störungen
In dieser Gruppe von Störungen wird Angst ausschließlich oder überwiegend durch eindeutig definierte, im Allgemeinen ungefährliche Situationen oder Objekte – außerhalb des Betreffenden – hervorgerufen. Diese Situationen oder Objekte werden charakteristischerweise gemieden oder voller Angst ertragen. Hierzu zählen etwa Agoraphobie, Soziale Phobie oder Spezifische Phobien. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung fußt auf dem Training sozialer Kompetenz sowie der Konfrontation mit der angstauslösenden Situation.
Posttraumatische Belastungsstörung
Die Posttraumatische Belastungsstörung entsteht als eine verzögerte oder verlängerte Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes, die bei fast jedem Menschen eine tiefe Verzweiflung hervorrufen würde. © (ICD-10)
Im Zentrum der psychologischen Behandlung steht eine dosierte Auseinandersetzung mit dem belastenden Ereignis.
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Q -
QQ
(c)
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R -
Risikoverhalten
Von Risiko lässt sich ganz allgemein immer dann sprechen, wenn der Ausgang eines Ereignisses bzw. eines Handelns ungewiss ist. Mit Risikoverhalten bezeichnet man üblicherweise das Verhalten in Entscheidungssituationen. © (MSR, 2014)
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S -
Schizophrenie
Die schizophrenen Störungen sind im Allgemeinen durch grundlegende und charakteristische Störungen von Denken und Wahrnehmung sowie inadäquate oder verflachte Affektivität gekennzeichnet. Die Betroffenen glauben oft, dass ihre innersten Gedanken, Gefühle und Handlungen anderen bekannt sind. Das Denken wird vage und verschwommen, der sprachliche Ausdruck gelegentlich unverständlich. © (ICD-10)
Säuglingsforschung
Die moderne Säuglingsforschung bestätigt wissenschaftlich, was viele Eltern und andere Betreuungspersonen von Neugeborenen und Kleinstkindern schon immer wussten: Durch die Geburt kommt ein Menschenwesen auf die Erde, das von Beginn an in sehr differenzierter Weise am Leben teil nimmt. Als beziehungsfähiges und aktives Individuum steht es von Anfang an mit seinen Eltern und seiner Umgebung in Beziehung. © (Pia Kim, Mehr vom Leben 3/2003)
Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft kann eine wunderbare Zeit sein. Manchmal verlaufen diese aufregenden Monate jedoch nicht ganz so perfekt wie erhofft. Eine Schwangerschaft und die veränderte Lebensgestaltung können viele Fragen und Unsicherheiten aufwerfen.
Psychologische Begleitung kann in dieser veränderten Lebenssituation unterstützen.
Sternenkinder
Kinder, die still geboren werden, werden liebevoll „Sternenkinder“ genannt. Das sind alle Kinder, die unabhängig von der Schwangerschaftswoche vor, während oder kurz nach der Geburt versterben. Die Verarbeitung eines Verlustes liegt nicht im Vergessen, sondern darin, in der Familie und in der Erinnerung einen Platz für das verstorbene Kind zu schaffen und selbst weiterhin am Leben teilzunehmen. © (Aspetos, 2016)
Psychologische Unterstützung kann helfen, bewusst Abschied zu nehmen und die Trauer zu durchleben.
Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern und Jugendlichen
Störungen des Sozialverhaltens sind durch ein sich wiederholendes und andauerndes Muster dissozialen, aggressiven oder aufsässigen Verhaltens charakterisiert. In seinen extremsten Auswirkungen beinhaltet dieses Verhalten gröbste Verletzungen altersentsprechender sozialer Erwartungen. (ICD-10)
In der Arbeit mit Kindern ist die Einbeziehung der Eltern unabdingbar.
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T -
Tod eines Kindes
Der Tod eines Kindes ist wahrscheinlich der schwerwiegendste Verlust den Eltern erleben können.
Zum unerwarteten Tod eines ungeborenen Kindes kommt noch die Trauer über das verloren gegangene, gemeinsame Leben mit dem Kind dazu.
Psychologische Begleitung kann helfen, einen Umgang mit dem Verlust zu finden, der das Geschehene annimmt und Trauerbewältigung ermöglicht.
Trauer
Trauer ist immer da und zu unserer Verfügung, wenn wir vor Erfahrungen der Trennung, des Abschiednehmens und des Verlusts stehen. Es gibt nicht nur ein Erscheinungsbild der Trauer. Trauer ist darüber hinaus ein Prozess. © (J. Canacakis, 1987)
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U -
Unerfüllter Kinderwunsch
Psychologische Unterstützung bei Paaren mit ungewollter Kinderlosigkeit erlangt in Gesellschaft sowie Medizin immer größeren Stellenwert. Häufig auftretende Reaktionen in dieser Situation sind Angst, Trauer, Hilflosigkeit und Schuldgefühle; viele Partnerschaften sind während dieser Zeit extrem belastet.
Psychologische Behandlung kann in dieser Lebensphase unterstützen sowie den Prozess fördern, das Leben auch ohne Kinder lebenswert zu finden.
Übergang zur Elternschaft
Die Geburt des ersten Kindes wird als ein kritisches Lebensereignis genannt, weil es zahlreiche Veränderungen mit sich bringt. Vieles ist nun nicht mehr so wie es vorher war. Psychologische Begleitung kann in dieser Lebensphase unterstützen und neben den vielen Veränderungen einen Anker darstellen.
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V -
VV
(c)
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W -
Wahn / Wahnhafte Störung
Eine wahnhafte Störung ist charakterisiert durch die Entwicklung einer einzelnen Wahnidee oder mehrerer aufeinander bezogener Wahninhalte, die im Allgemeinen lange andauern. © (ICD-10)
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X -
XX
(c)
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Y -
YY
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Z -
Zwangsstörung
Wesentliche Kennzeichen dieser Störung sind wiederkehrende Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Ideen, Vorstellungen oder Impulse, die den Betroffenen immer wieder stereotyp beschäftigen. Zwangshandlungen sind ständig wiederholte Stereotypien. © (ICD-10)
Psychologische Behandlung kann helfen, die falschen Annahmen, welche diese Gedanken als katastrophal erscheinen lassen, zu hinterfragen und schließlich die Zwangshandlungen zu reduzieren.
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